Mehrgenerationenhaus Vz

 

Ein junges Ehepaar beschließt, das bestehende, aus 2 Gebäuden errichtete Zweifamilienwohnhaus der Eltern zu übernehmen, umzubauen, modernisieren sowie energetisch zu sanieren.

Die Eltern bekommen eine altersgerechte Wohnung im Erdgeschoss. Um diese zusammenhängend zu ermöglichen wird ein Anbau errichtet. Das junge Ehepaar wohnt über zwei Geschosse. Tragende Wände wurden aufgrund der geringen Raumhöhe durch deckengleiche Unterzüge bzw. einer Stahltreppengeländerkonstruktion abgefangen. Eine Aussenwand wurde abgerissen, durch einen gestockten Betonüberzug, welcher auch als Brüstung fungiert, abgefangen, um mehr Wohnraum mit viel Licht und Wärme über eine grosszügige Verglasung zu erhalten. Herzstück ist ein großer, aus gestocktem Beton errichteter Kachelofen, mit dem das Wohnzimmer, Küche und Esszimmer beheizt werden. Zusätzlich ist eine Zentralheizung mit einem neuen Scheitholzkessel vorhanden bzw. ergänzt. Das Mischmauerwerk wurde mit einem Vollwärmeschutz versehen.  Dieser ermöglichte eine Fassadengestaltung mit teilweise schrägen Fensterleibungsausbildungen, wodurch mehr Licht über die bestehenden, kleinen Fensteröffnungen ins Rauminnere gelangt, da das Aufbringen des VWS  sonst noch weniger Licht ins Rauminnere gelangen läßt.